pauli-awayEs war endlich so weit , man startete um 12:07 Uhr aus Lübeck mit der Bahn Richtung Pauli! Schon während der Fahrt herrschte ein großes Fußballfieber mit viel Alkohol und geiler Stimmung. Ca um 13:00 Uhr war es dann endlich so weit, wir erreichten mit gut 2500 Leuten den Hamburger Hbf. (einige fuhren schon einen Zug früher, aber sie wussten gar nicht was ihnen entgeht). Gerade waren wir ausgestiegen und da flog auch schon die erste Rauchbombe und es qualmte gewaltig im Hamburger Hbf., daraufhin hörte man aus 2500 Kehlen „Hurra Hurra die Lübecker sind da“, nachdem dann noch eine Humba auf dem Bahnhof veranstaltet wurde, konnte es endlich zur S-Bahn gehen.
Also alle in die überfüllte S-Bahn wo deren Inventar noch ordentlich zu leiden hatte, nach etwa 15 Minuten fahrt kam man dann endlich am Millerntor an, natürlich hatte Vaterstaat mal wieder nicht am Geld gespart und es stand uns eine gut ausgerüstete Staatsmacht gegenüber. Aber es blieb alles friedlich und es wurde ein gemütlicher Marsch über den Dom zum Away-Sektor, dort die Laschen Einlasskontrollen über sich ergehen lassen und den Block entern.
Nun hatten wir noch genug Zeit bis zum Anpfiff, diese wurde geschickt genutzt um noch einige alkoholfreie Bierchen zu sich zu nehmen.
Das Intro der ersten Halbzeit bestand aus 6 grünen und 6 weißen planen mit der Größe pro Plane von ( je 30m x 10m ),die über beide Auswärtsböcke hochgezogen wurden! Dies wurde abgerundet mit 9 Doppelhaltern mit der Größe pro DH von ( jeder 2,5m x 2m ) worauf man zu erkennen gab NUR DER VFB. Den Paulianern wird diese Choreo wohl noch einige Zeit in Erinnerung bleiben.
Der Support in der ersten Halbzeit wurde durch die beiden Gegentore stark beeinflusst, konnte sich trotz alledem noch sehen lassen. Mehr gab es zur ersten Halbzeit auch nicht zu berichten
In der Halbzeitpause traf man noch einige bekannte Hamburger Gesichter mit denen man noch einen Klönschnack abhielt.
Dann war es endlich soweit die zweite Halbzeit begann und mit ihr auch das von den fanfreundlich Ordner übersehene „etwas“ kam nun zum Einsatz. Laut eigenen Erforschungen soll ich es sich um 8 KG gehandelt haben die in den Hamburger Himmel qualmten. Von diesem Feuer wurde der Support auch wieder angekurbelt. Der Stimmungshöchstpunkt wurde aber erst erreicht als unser Kapitän und Knipser „Daniel Bärwolf“ vom Platz gestellt wurde. Kurz darauf Qualmte es wieder im Lübschen Block und der Support wurde wieder lauter. Man versuchte unsere Mannschaft noch mal nach vorne zu peitschen, aber dies half leider nicht mehr viel und man wurde mit 2:0 nach hause geschickt!
Nach dem Spiel wurden mal wieder die üblichen Leute von der Polizei notiert, da diese mit der Rauchbombe in Verbindung gebracht worden waren – warum immer wir?
Jetzt konnte der Heimweg angetreten und man spazierte über die Reeperbahn begleitet von der Polizei (die wieder mal ein großes unnötiges Aufgebot zu Verfügung stellten) die uns zur S-Bahn Station bringen wollte.
Am Hbf. Hamburg angekommen stieg man gleich in den Regional Express Richtung Heimat!

Es ist zwar schade das unsere Götter verloren haben, aber trotzdem war es ein geiles Derby!!!