zfc-vfbDie neue Saison beginnt und das Stadionverbot ist endlich abgelaufen, da wartet gleich der erste Knaller auf einen – Meuselwitz auswärts!
Letzte Saison noch bei bestem Wetter vor dem Stadion abgegammelt, Wurst und Bier zu humanen Preisen genoßen, stand diese Tour unter leicht geänderten Vorzeichen.
Im Fankreis/UKL Bus ging es dann für 50 gut gelaunte Sympathisanten des VfB Richtung Stadion Glaserkuppe. Nach einer elendig langen Irrfahrt, erreichte man den Ground dann kurz vor Anpfiff und traute seinen Augen kaum, denn was bitte wollten die Schwarzröcke mit Waffe und Knüppel in solch einer großen Anzahl hier? Kalter Krieg?
Da schien das Kommissariat 16 aus dem lübecker Behördenhochhaus ganze Arbeit geleistet zu haben. In lübscher Manier wurde den Schergen allerdings keine Beachtung geschenkt und der Pöbel bewegte sich schnellen Schrittes Richtung Kassencontainer, Karte erstanden und rein ins grün-weiße Vergnügen, um so gleich festzustellen, dass das ein munterer Kick werden würde.
Zupfer Marheineke, Bocek legt sich, Schiri Schößling entschied auf Strafstoß, welchen Rene Melzer leider nicht parieren konnte – 0:1 ZFC
Das tat der Stimmung im Gästeblock jedoch keinen Abruch und so schmetterte der sangesfreudige Haufen einen Klassiker nach dem anderen zum Besten.
Belohnt wurde der Einsatz dann auch in der 38. Minute durch den kiHLer Neuzugang, sodass das Spiel fortan in Händen des VfB lag, dieser es jedoch nicht vermochte noch einmal zu knipsen.
In die Halbzeit ging es somit mit einem 1:1 und die Pause wurde genutzt, um sich bei tropischen Temparaturen günstig mit Wasser zu versorgen, bevor es weitergehen sollte und der lübsche Haufen seine eigene Blockparty feierte.
Die Spieler taten es uns gleich und so gab es Tore durch Henning (1:2) und Hohnstedt (1:3) zu bejubeln, einem Auswärtssieg stand also nichts mehr im Wege. Die restlichen Minuten nochmal Oberkörperfrei alles gegeben, bevor die Götter dieser Saison zum Beglückwünschen an den Zaun kamen.
Nachdem alle Fahnen sicher verstaut waren, ging es zurück zum Fanbus, wo sich die Autofahrer inklusive Berichtschreiber verabschiedeten.
Später erfuhr man dann, das sich eine Minderheit der Staatsdiener nicht mehr im Griff hatte (da tat die Sonne wohl ihr übriges) und mal eben ein paar Insassen des Busses verdrosch. Dieses schmälerte das Gesamtergebnis „Meuselwitz auswärts“, dann doch ein wenig!

Nicht vergessen möchte ich, das auch bei diesem Spiel ein SV’ler draußen ausharren musste! Lass Dich nicht aufhalten, bald bist Du wieder bei uns!