cfc-vfb„Chemnitz Auswärts“ nicht schon wieder, wird sich ein Großteil der lübschen Fangemeinde gedacht haben, denn letztendlich fanden sich nicht mehr als 50 Personen im Gästeblock ein – traurig aber wahr!
Los ging es im UKL-Shuttle, die Stimmung wie immer überragend, bis man knapp 70 Kilometer vor Chemnitz die Vollsperrung der Autobahn zur Kenntnis nehmen durfte.
Die Zeit schmolz also dahin und das Stadion wurde zur 15. Minute nach Anpfiff angesteuert, netterweise hatte der CFC noch eine zweite Kasse geöffnet, um einen schnellen reibungslosen Einlass zu gewähren. Die vermeintlich gewonne Zeit musste man am Einlass verstreichen lassen, da sich ein Ordner nicht mit der „Pro Regionalligareform“ Fahne anfreunden konnte, wir jedoch auf die Mitnahme bestanden.
Nachdem diese Hürde dann auch genommen wurde, konnte pünktlich zum 2:0 der Chemnitzer der Block geentert werden.
Auf dem Rasen zeigte sich eine nicht vorhandene lübecker Mannschaft, da saß die Enttäuschung tief und als pünktlich zur Halbzeit das 3:0 fiel, war der Tag dann komplett gelaufen.
Einzig der Nebenblock mit kurzhaar-CFC’lern sorgte für kurze Erheiterung „Chemnitz – Mitten im Leben“ lässt grüßen.
Die zweite Halbzeit begann, wie die Erste aufgehört hatte, ein erschreckend schwacher, lustloser Haufen mit VfB Emblem versuchte es nicht einmal in Schadensbegrenzung, sondern ließ sich weitere Tore einschenken.
An Support oder sporadischem Support war schon längst nicht mehr zu denken, eher wie man „denen“ erklärt, das sie als Mannschaft eigentlich ein großartiges Potenzial haben, welches es auszuschöpfen gilt.
So verzichtete man auf Pöbeleien nach Spielende, sondern suchte den Dialog, leider schafften es einige Spieler nicht ihren geschundenen Körper an den Gästeblock zu bewegen, das haben und werden wir nicht vergessen!
Nach dem Spiel nichts weltbewegendes, obwohl UC’99 und Co. die Fahnen kurz vor Abpfiff abnahmen und sich deren Block merklich leerte – die Befürchtungen eines Angriffs sind also nicht eingetroffen. Die Rückfahrt zuerst recht verhalten, bis sich entschieden wurde die ausgefallene Blockparty im Bus nachzuholen…

Fazit: Fahr ma‘ Auswärts!